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Dienste
Die Schuldienste können sowohl von Eltern, Lehrpersonen und Kindern beansprucht werden. Das Angebot der Schuldienste ist kostenlos und wird von den Trägergemeinden finanziert. Eine Kurzinformation zu unseren Fachdiensten finden Sie in unserem auch gedruckt erhältlichen Flyer.
Für weitere Informationen klicken Sie bitte die Links an:
Psychomotorik-Therapie ist für Kinder und Jugendliche, die Schwierigkeiten in folgenden Bereichen haben:
Bewegung und Wahrnehmung
Beziehung und Verhalten
Dies zeigt sich in einer Einschränkung des Bewegungsausdrucks, der Handlungskompetenz und in der erschwerten Pflege von Freundschaften. Diese Kinder sind somit wesentlich in ihrer Lebensgestaltung und im Umgang mit sich selbst, der Sach- und Personenwelt beeinträchtigt.
Wann ist eine Psychomotorik-Abklärung angezeigt?
Buben und Mädchen erlangen in kurzer Zeit viele Kompetenzen. Das psychomotorisch auffällige Kind meistert verschiedene Anforderungen weniger schnell und geschickt als Gleichaltrige.
Kein Kind braucht eine Therapie, weil es etwas langsamer oder zurückhaltender ist als andere Buben und Mädchen. Es ist aber möglich, dass ein Kind viele negative Erfahrungen macht, weil ihm verschiedene Aufgaben nicht gelingen. Das Umfeld oder das Kind selbst ist mit den Leistungen unzufrieden. So kann sich eine Störung der Psychomotorik in vielfältigen und unterschiedlichen Erscheinungsbildern zeigen: Unruhe, Ungeschicktheit, Gehemmtheit, kleinkindliches Verhalten, Aggressivität oder Ängstlichkeit.
Wenn das Kind oder seine Bezugspersonen an solchen Situationen leiden, ist eine Unterstützung sinnvoll - zum Beispiel in Form einer Psychomotorik-Therapie.
Wie läuft die Psychomotorik-Therapie ab?
Die Psychomotorik-Therapie ist ein pädagogisch-therapeutisches Angebot. Die kindliche Entwicklung wird als Einheit von Bewegen, Erleben, Denken, Fühlen und Handeln verstanden. Die Therapie findet einzeln oder in der Kleingruppe im geschützten Rahmen statt.
In der Psychomotorik-Therapie wird mit den Elementen Bewegung, Spiel, Musik und mit gestalterischen Ausdrucksmitteln wie Ton, Malfarben oder verschiedenen Bastelmaterialien gearbeitet.
Eltern und Jugendliche können sich direkt an die betreffenden Fachpersonen wenden oder die Klassenlehrperson bitten, dies für sie zu tun. Auch Lehrpersonen können sich von den Psychomotorik-Therapeutinnen beraten lassen und im Einverständnis der Eltern Schülerinnen und Schüler anmelden. Sie können sich auch direkt an unsere Fachpersonenwenden.
Für die meisten schulischen Angelegenheiten sind die Lehrpersonen die ersten Ansprechpartner. Bei besonderen schulischen Fragestellungen oder rein ausserschulischen und familiären Fragen steht der SPD als unabhängiger Beratungsdienst zur Verfügung.
Wann ist eine Kontaktaufnahme angezeigt?
Wir sind für Sie da,
wenn Ihr Sohn, Ihre Tochter Lern- oder Leistungsschwierigkeiten im Schulunterricht hat.
wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter zu Hause oder in der Schule durch störendes oder gehemmtes Verhalten auffällt.
wenn Sie mit uns Erziehungs- oder Schulfragen besprechen möchten.
Wir sind für Dich da,
wenn Du Schulschwierigkeiten hast.
wenn Du Dich in Deiner Klasse oder zu Hause nicht verstanden oder ausgeschlossen fühlst.
wenn Du persönliche Fragen besprechen möchtest.
Wie gehen wir vor?
Meist werden sowohl Kind, Eltern wie Lehrperson in den Beratungsprozess einbezogen. Wir achten auf das Entstehen einer entspannten, warmen Atmosphäre, so dass Gespräche, Beobachtungen und Untersuchungen in einer ungezwungenen, für das Kind oft spielerischen Art und Weise ablaufen können.
Je nach Fragestellung kommen verschiedene und beliebig kombinierbare Möglichkeiten in Betracht: Gespräche, psychologische Abklärung, Unterrichtsbesuche, Vermittlung von Förderangeboten, Übertritte in andere Schultypmen, Beratung der Lehrperson, Erziehungsberatung, Familiengespräche, theapeutische Arbeit mit dem Kind, Arbeit mit einer problembeladenen Klasse und so weiter...
Wie melden Sie Ihr Kind an?
Eltern und Jugendliche können sich direkt an uns wenden oder die Klassenlehrperson bitten, dies zu tun. Wir beraten auch gerne Lehrpersonen, Anmeldungen von Schülern bedürfen jedoch der elterlichen Einwilligung. Wenden Sie sich an die für Ihre Gemeinde zuständige Fachperson und senden Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular per Post oder geben Sie es direkt am Schulpsychologischen Dienst ab:
Der Versand per E-Mail ist aus Datenschutzgründen nicht zulässig. Die Eltern können sich unabhängig von der Schule beim Schulpsychologischen Dienst melden.
Der Schulpsychologische Dienst ist häufig stark ausgelastet. Dies führt zum Teil zu längeren Wartezeiten. Die Anmeldungen werden nicht primär nach Eingangsdatum sondern nach Dringlichkeit bearbeitet. Dazu haben wir Richtlinien festgelegt. Diese können Sie hier herunterladen.
Kurzinformationen für Eltern finden Sie auch auf der Homepage der Dienststelle Volksschulbildung:
Der kantonale Schulpsychologie-Newsletter erscheint seit 2013, gibt Auskunft über sich verändernde Rahmenbedingungen in der Schule, greift Presseartikel auf und beleuchtet psychologisch bedeutsame Themen im Bereich Schule und Erziehung.
Hier gibt es zudem Beschreibungen der Dienste in diversen Sprachen: Deutsch, Albanisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Serbisch/Kroatisch/Bosnisch, Spanisch, Tamilisch, Tigrinya und Türkisch.
Aktuelles
Zivildienst-Einsätze
Aktuell suchen wir zwei Zivildiensleistende für einen Einsatz fürs ganze Kalenderjahr 2025. Die Ausschreibung finden Sie im E-Zivi.